… warum sind diese Fahrzeuge eigentlich so bemalt?

Dabei gehen die Künstler wirklich mit Pinsel oder Airbrush zu Werke . Bei diesen Arbeiten gibt es keine Foto – Grafik Folien oder andere Techniken.

Wer „THAIZEIT.de“  regelmäßig liest, kennt bereits diese Berichte und Hinweise.

„Typisch für Thailand “

Es gibt auch bereits ein Buch darüber.

Über diese  Auszüge kann man nur staunen und meist auch schmunzeln.

In unserem erweiterten Bericht handelt es sich aber auch um das gesamte Design von Aufbau – Ausbau sowie Malerei auf den verschiedenen Fahrzeugen und deren eigentlichen Bedeutung.

Wenn man das selbst vor Ort sieht und miterlebt wie wir das vom

Team R G R

immer wieder in Thailand tun können, ist es ein ganz spezieller Genuss.

Deshalb haben wir R G R für euch noch einmal recherchiert und alles mit vielen neuen Bildern von uns selbst aber auch von diversen Freunden die sich mit diesem Thema bereits befasst haben erweitert.

In Thailand wird der Straßenverkehr eher stressfrei und locker ausgeübt.

LKW, Tuk -Tuk und die Songthau (Minibusse) aber ganz besonders die beliebten großen Busse erfreuen das Auge durch ihre Grazie, Farbe und spezielle Kunst.

Die handbemalten Karosserien aller Fahrzeuge zeigen die gesamte Spannbreite der Thailändischen Colorierten Illustrationen …

zb: Mangas – Cosplay – Cartoon – aktuelle Themen für die das Fahrzeug eingesetzt wird. ( Schule usw. )

Betrachten Sie jeden Stau als ihre Galerie!  Sie werden sehen, das genießt man förmlich.

Einige Entdeckungen von R G R in Thailand:

Manche streben dabei nach hoher Kunst, meistens aber handelt es sich um stilisierte Folklore oder die eigene Interpretation eben einfacher Thailändischer Grafik.

Abgeleitet aus der Fauna + Flora in Thailand, kann das „Lai Thai“ zu komplizierten oft weit ausgedehnten Strukturen vergrößert oder auf wesentliche Motive reduziert werden.  Das „Kanok“ dies ist die (Flamme) wird meist mit Blättern und Sprossen sowie Federn und Fischschuppen verwoben.

Mandalas ( auch die Blume des Lebens genannt ) sind sehr oft in den Bildern und Grafiken der Malereien eingebunden und dienen dem besonderen Schutz für Fahrzeug und Insassen.

Die Inspirationsquelle für die Gestaltung vieler Fahrzeuge wird gerne in Blütenform dargestellt.

Das Aussehen Außen mag ja wohl sehr wichtig sein, aber der Innenraum ist es bei diesen speziellen Monströsen Bussen auch.

Das Blumenornament wird durch weitere Blütenblätter zu Stern- und Zackengebilden immer wieder erweitert und ziert auch bemalte Türstürze, Fensterrahmen oder Gepäckträger aus Chromstahl.

Verschiedene Möbeleinbauten besonders erkennbar an ihren Schnitzereien ( schon bekannt von den Fruchtschnitzereien ), die traditionellen Muster bekannt als „Lai Thai“ deuten auf eine Bildsprache mit unendlichen Möglichkeiten für den bewundernden Betrachter hin.

Die Fahrer sind sehr Stolz auf ihre Aus – und Umbauten. Deshalb führen sie gerne auch das Innenleben den Liebhabern solcher Busse vor.

Ja diese Inneneinbauten die wir auch bei unseren Erlebnisreisen sowie im täglichen asiatischen Lebensablauf immer wieder in den speziellen Bussen vorfinden sind wahre Kunstwerke.

Spiegelbilder einmal anders …

Solche gigantischen Spiegelarme – Klimaaufbauten – Thermoverglasungen kommen nur hier vor.

Bei den nächsten Ansichten zeigen wir erhebliche Größendimensionen auf. Zu sehen am Vergleich zwischen Mensch und den Hecklichtern. Die Busse sind im schnitt 4,20 m hoch und 2,50 m breit.

Da bei den Thais  für jeden Unfall die Geister verantwortlich sind, zahlen die Fahrer mit ihren speziellen Dekorationen schon eher hohe Sonderprämien an Geld für ihren göttlichen Schutz, wenn man bedenkt, dass der Monatliche Verdienst für diese Chauffeure auch nicht gerade in diesen Preis Segmenten angesiedelt ist wie wir Europäer dies kennen.

Die Fahrerkabinen gleichen riesigen Altären ( Buddha fährt ja auch immer mit ) in Talisman Formen sowie geschwungene blitzende Chromstangen mit Messing Kugeln sowie vergoldete Einsätze sorgen für den Zusammenhalt der Fahrzeuge.

Ja wie erwähnt sorgen Helden, dekorative Muster und Talismane im Thailändischen Straßenverkehr weiterhin für Schönheit und Sicherheit . Zumindest ist das die Meinung aller Thais, die in ihren Fahrzeugen am Steuer sitzen.

Und jede Menge Girlanden in Form von künstlerisch geflochtenem Blumenarangementes sowie bunte Schals zieren als Schmuck die Fahrerkabinen. Diese Gaben sollen besonders die Reisegöttin Mae Janang und viele andere Gottheiten die für den Sektor Verkehr verantwortlich sein sollten besänftigen.

„Der Geist eines Fahrzeugs sitzt immer vorne im oberen Teil“ das ist bei allen gleich . Deshalb werden auch die schönen Verzierten Sicherheitsgeländer besonders im oberen Teil montiert.

Die Platten aus Chrom oder Aluminium, die vorne oder an den Seiten der Fahrzeuge zu finden sind, zeigen Sakrale Gaben. Sie stellen Lotosblumen oder Juwelenbesetzte Ringe dar. Diese findet man sehr häufig an den LKW´s vor.

Das Chassis – ( Heute aus Metall – früher meist Holz ) ist schon selbst als Basis bereits ein Kunstwerk.

Wir Gebrüder R G R staunen vor Ort immer wieder, wie man in manchen Open- Air Werkstätten mit oft nur spärlichem Werkzeug und primitiven bis gefährlichen Arbeitsbedingungen solche Kolosse wieder am Straßenverkehr zum teilnehmen bringt.

Kuriose und lustige Entdeckungen ( und das noch ohne TÜV aber mit Straßenzulassung ) wie auf den nächsten Bildern sieht man wohl nur in Thailand.

Da fast alle Asiaten besonders aber die Thailänder das Karaoke singen so lieben, dürfen auf keinem Fall die Mischpulte integriert mit den Hifi Anlagen in den Super Megalinern der Überlandbusse fehlen.

Noch sehr häufig zu sehen sind die beliebten Trucker Michelinmänchen in allen Größen, Farben und Ausführungen.

Zum Sanuk ( Spaß ) gehören die mit Schal – Hut und Helm ( in Thailand auch Harter Hut genannt ).

Ist doch klar… die sind ja an forderster Front und das noch im Freien.